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OrtAugst, Kraftwerkstrasse
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Winterexkursion an Augster Stau und Ergolz-Mündung
Winterbeobachtungen an Seen und Flüssen ermöglichen uns immer wieder interessante Begegnungen mit Zugvögeln aus Nordeuropa, die bei uns den Winter verbringen. Während unsere Brutvögel in wärmeren südlichen Gefilden überwintern, verbringen Vogelarten aus Skandinavien, Nordosteuropa und Sibirien den Winter in Mitteleuropa. Mit unseren Seen und Flüssen als Überwinterungsorte tragen wir deshalb eine besondere Verantwortung für den Schutz eines grossen Teils dieser Vogelpopulationen.
Wir fahren mit Tram und Bus nach Augst und erreichen wandernd das Gebiet, wo die Ergolz in den Rhein mündet. Dort erwartet uns auch in der kalten Jahreszeit eine vielfältige Vogelwelt. Im Winter halten sich hier viele überwinternde Enten, Gänse, Taucher, Säger und Reiher auf. Unter diesen Wintergästen können wir auch nordische Rostgänse entdecken.
An der Ergolz wohnen seit einigen Jahren auch Biber. Wir werden abgenagte Bäume als Spuren der Biber identifizieren können. Bei einigen Vogelarten kommt es im Winter zu Populationsverschiebungen: nordische ziehen zu uns und unsere verschieben sich weiter nach Süden. Der prächtige Kernbeisser ist mit seinem mächtigen Schnabel in der Lage, alle harten Früchte und Samen zu knacken, um so den Winter zu überstehen. Wir können ihn auch an der Ergolz beobachten.
Wir treffen uns am Sonntag, 21. Januar 2024, Therwil Zentrum, und fahren mit dem Tram 8.12 Uhr nach Basel-Aeschenplatz, dann mit Bus 81 nach Augst. Tickets selber lösen.
Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Zweckmässige, warme Kleidung und Schuhe sind bei kalter Bise von Vorteil. Lunch mitnehmen zum Essen unterwegs. Ein Feldstecher erleichtert das Aufspüren und Erkennen der Vögel. ID mitnehmen. Rückkehr ab Augst halbstündlich ab 14.11 Uhr. Jedermann ist herzlich willkommen.
Rostgänse Foto P. Häring
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OrtBenkenkeller Schulgasse 1 Therwil
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Leimentaler Ornithologenhock: Film über den Zwergtaucher
Am Leimentaler Ornithologenhock treffen sich alle, die Freude an der Natur haben. Bei den Vorträgen bekommen Sie interessante Informationen aus spezifischen Lebensräumen von Vögeln, Tieren und Pflanzen, und Sie erleben hautnah mit, was Biodiversität ausmacht. Diesmal zeigen wir einen Film über den Zwergtaucher, den Vogel des Jahres 2024, und zwar am:
Dienstag, 06. Februar 2024, 19.30 Uhr, im Benkenkeller des Benkenschulhauses, Schulgasse1, Therwil.
Der Dokumentarfilm über den Zwergtaucher wird von Beat Schneider gezeigt.
Freuen Sie sich auf ein interessantes, spannendes und ausserordentliches Filmdokument über den Zwergtaucher. Zudem geben wir Ihnen auch Informationen über unsere Vereinstätigkeiten in diesem Jahr. Alle, die sich für unsere Natur interessieren, sind herzlich willkommen. Bitte frühzeitig erscheinen, der Filmabend beginnt pünktlich. Danach gibt es Kaffee und Kuchen und Gelegenheit für Gespräche.
Zwergtaucher und Zwergtaucher mit Jungen, Fotos Beat Schneider
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OrtAula Schulhaus Wilmatt, Weidenstrasse 3, 4106 Therwil
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92. ordentliche Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins Therwil
Freitag, 8. März 2024, um 19.30 Uhr In der Aula Schulhaus Wilmatt, Weidenstrasse 3, 4106 Therwil
Wir halten Rückschau auf das Jahr 2023 und informieren Sie über die Ziele 2024. Die Vereinsnachrichten stellen die Aktivitäten des Natur- und Vogelschutzvereins im Jahr 2023 sehr schön dar.Nach dem geschäftlichen Teil wird Sie Beat Schaffner mit einem Vortrag zum Leben am Anwiler Weiher informieren.
Danach sind Sie herzlich eingeladen, bei einem gemeinsamen Nachtessen den Abend ausklingen zu lassen.Damit das Essen berechnet werden kann, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung bis am 23. Februar 2024 unter:
info@nvtherwil.ch oder konrad.knuesel@nvtherwil.ch
Talweiher, Bärlauch und Lerchensporn, Fotos Beat Schaffner
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OrtTherwil Schützenhaus Käppeli
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Specht-Exkursion am 10. März 2024
Im Vorfrühling, wenn das neue Laub die Sicht in die Bäume noch nicht verdeckt, können wir die Spechte leichter entdecken. Und sie machen mit ihrem Trommeln und den charakteristischen Rufen auf sich aufmerksam, so dass wir sie gut aufspüren können. Zu dieser Specht-Exkursion treffen wir uns amSonntag, 10. März 2024, 8.00 Uhr, beim alten Schützenhaus Chäppeli an der Reinacherstrasse, Therwil.Die Eichenbestände im Leimental und die abwechslungsreichen Feldgehölze entlang von Birsig und Marchbach beherbergen mehrere Spechtarten. Den charakteristischen Ruf unserer grössten Spechtart, also des Schwarzspechtes (siehe Foto), kann man weit hören und gut von anderen Spechten unterscheiden. So entdecken wir mit Aug' und Ohr die Diversität unserer Spechtarten.Wir beobachten bis ca. 11.30 Uhr. Tragen Sie der Witterung angepasste Kleidung, ein Feldstecher erleichtert das Erkennen der Vögel.Schwarzspecht, Foto H.R. Weiss
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OrtTherwil Forsthaus Fichtenrain
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OrtSissach
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OrtPfarreiheim Hinterkirchweg 33 Therwil
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Mehr Biodiversität: Ökologische Aufwertung des Pfarreiheim-Gartens
Mit Unterstützung der Einwohnergemeinde und des Natur- und Vogelschutzvereins Therwil lässt die römisch-katholische Kirchgemeinde Therwil Biel-Benken diesen Frühling beim Pfarreiheim ein neues, vielfältiger Biotop für Insekten, Vögel und Kleinsäuger einrichten. Dazu gehören eine artenreiche Wiese, eine Hecke, Hochstammbäume sowie ökologische Kleinstrukturen wie Stein-, Sand- und Asthaufen aber auch Nistkästen.
Als Auftakt zu dieser Umgestaltung und ökologischen Aufwertung findet eine Pflanzaktion für Freiwillige statt. Gemeinsam werden unter fachkundiger Anleitung einheimische Sträucher und Bäume gepflanzt und Nistkästen für die Höhlen- und Halbhöhlenbrüter aufgehängt. Im Anschluss daran wird der Gärtner eine Blumenwiese ansäen, Steinstrukturen schaffen und alles Weitere einrichten.
Ein zweites ökologisch aufgewertetes Biotop wird im Pfarrgarten Therwil eingerichtet. Weiter Informationen zu dem Öko-Projekten finden Sie unter: www.rkk-therwil.ch/home/wir-fuer-die-umwelt
Pflanzaktion - Helfen Sie mit am Mittwoch, 3. April 2024, 13.30 - 17.30 Uhr am Hinterkirchweg 33 (Pfarreiheim) in Therwil. Wir pflanzen Sträucher und Bäume und schaffen einen naturnahen Lebensraum für Flora und Fauna inmitten von Therwil.
Der Witterung angepasste Kleidung und Schuhwerk sind von Vorteil, Arbeitshandschuhe werden zur Verfügung gestellt. Allen Helferinnen und Helfern wird ein feines Zvieri offeriert.
Anmeldung unter sekretariat@rkk-therwil.ch. Alle sind willkommen, wir freuen uns auf Sie.
Soll im Pfarrgarten ein Brutbiotop erhalten; der seltene Gartenrotschwanz (Foto: Peter von Matt)
Die Hundsrose bietet Brutmöglichkeiten und Schutz für Vögel, liefert Nektar und Pollen für Insekten, und Hagebutten als Winternahrung (Foto: Moritz Suter).
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OrtTherwil Schützenhaus Käppeli
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Frühlingsexkursion am 25. Mai 2024: vom Therwiler Rebgarten zum Naturschutzgebiet Mooswasen
Der warme Frühling hat die Vegetation schnell entwickeln lassen. Alles spriesst und blüht, und viele Vogelarten sind aus ihren afrikanischen Winterquartieren zurückgekehrt. Einige brüten schon, andere beginnen bald damit: eine spannende Phase im Jahresverlauf der Natur. Zur diesjährigen Frühlingsexkursion besucht uns der Natur- und Vogelschutzverein Blauen-Dittingen-Nenzlingen, gemeinsam durchstreifen wir Feld und Wald vom Therwiler Rebgarten bis zum Naturschutzgebiet Mooswasen, und wir beobachten dabei mit Aug' und Ohr. Dazu treffen wir uns am
Samstag, 25. Mai 2024, 7.30 Uhr, beim alten Schützenhaus "Chäppeli", Reinacherstrasse, Therwil.
Wir erkunden die reichhaltige Natur entlang von Hecken, Obstbäumen, Reben und Waldrändern. Im Mooswasen begegnen wir vielleicht dem Teichrohrsänger, den wir dort gezielt fördern. Wir zeigen die Kleinstrukturen, mit welchen wir das Gebiet ökologisch aufwerten und erweitern. Der Kuckuck ist im Leimental sehr rar geworden. Des Guggers Ruf erkennen wir sofort, ihn im Blätterwald zu entdecken, ist hingegen viel schwieriger (siehe Foto).
Die Exkursionsleiter verraten viel Wissenswertes und Interessantes über die Lebensweise der beobachteten Vogelarten. Dabei werden wir mit etwas Glück das seltene Schwarzkehlchen antreffen, das dank ökologischen Aufwertungsmassnahmen wieder zu unseren Brutvögeln zählt.
Zu diesem interessanten Streifzug durch die Natur unserer Umgebung sind alle herzlich eingeladen. Die Exkursion dauert bis etwa 11.30 Uhr. Zum Abschluss gibt es für alle einen kleinen, offerierten Imbiss. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Gutes Schuhwerk und zweckmässige Kleidung sind von Vorteil. Ein Feldstecher erleichtert das Erkennen der Vögel.
Kuckuck-Männchen: sein markanter Ruf ist leicht erkennbar. Aber so ohne blickdichtes Laub sieht man ihn selten. (Foto: Stephan Isler).
Schwarzkehlchen-Männchen (Foto: H.R. Weiss)
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OrtBiel-Benken Restaurant Brunnen
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OrtDorfplatz Maisprach
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Sektionsbesuch in Maisprach
VVM I Vogelschutz-, Heimatschutz- und Verschönerungsverein Maisprach lädt die Sektionen des BNV nach Maisprach ein.
Am: Freitag, 14. Juni 2024 um 18.00Uhr Treffpunkt Dorfplatz Maisprach
Postautohaltestelle Dorf, 2 Minuten vom Dorfplatz entfernt
Anmeldung bitte bis 7. Juni an Christoph Schaub christoph_schaub@bluewin.ch
Programm:
Gerne zeigen wir euch all die Projekte, die unser Verein in den drei Arbeitsfeldern umsetzt. Wir unternehmen zuerst einen Spaziergang in ein interessantes Gebiet und werden euch anschliessend im Dorf in weitere Aktivitäten einweihen. Der Rundgang dauert etwa 1 1/2 Stunden.
Im Anschluss werden wir noch zu einer gemütlichen Runde bei Speis und Trank zusammensitzen. Parkplätze sind bei der Mehrzweckhalle Linde vorhanden.
Wir freuen uns auf euren Besuch und spannende Gespräche.
So 16.06.2024 16:00
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OrtLehmhaus Merian Gärten Basel
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OrtRaum Binningen, Bottmingen, Oberwil
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OrtBiel-Benken Restaurant Brunnen
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OrtTherwil Mooswasen
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Pflegetag im Naturschutzgebiet der Mooswasenweiher
Das Naturschutzgebiet Mooswasen weist eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf. Das Feuchtgebiet mit den Weihern ist ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Aber auch viele Libellen, Schmetterlinge und Vögel leben dort, wie das Rotkehlchen (siehe Foto), das in den im letzten Jahr aufgeschichteten Asthaufen gebrütet hat.
Ohne Unterhaltsmassnahmen würden viele Pflanzenarten verdrängt und die Weiher würden verlanden. Damit dieses wertvolle Naturschutzgebiet bewahrt werden kann, bedarf es der Pflege. Wir treffen uns deshalb am
Samstag, 7. September 2024, 8.30 Uhr beim alten Schützenhaus Chäppeli (Start Vita-Parcours) an der Reinacherstrasse, Therwil.
Das Pflanzenschnittgut soll zusammen mit Ästen über Baumstrünken aufgeschichtet werden. Diese verrottenden Haufen bilden Brut- und Überwinterungsmöglichkeiten für Reptilien und Kleinsäuger. Helfen Sie mit und leisten Sie einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität dieses wertvollen Lebensraumes in unserer Gemeinde!
Wir arbeiten je nach Wetter bis ca. 14 Uhr, wobei auch Teileinsätze sehr willkommen sind. Am Mittag kann vom reichhaltigen Imbiss-Buffet gegessen werden. Wir empfehlen der Witterung angepasste Kleidung und gute Schuhe oder Stiefel. Arbeitshandschuhe werden zur Verfügung gestellt.
Mooswasen im Frühling (Foto A. Rosskopf) Rotkehlchen, Brutvogel im Mooswasen (Foto H.R. Weiss)
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OrtTherwil Schützenhaus Käppeli
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Nistkastenreinigung
Das Angebot von natürlichen Baumhöhlen geht mehr und mehr zurück. Durch das Anbringen von Nistkästen kann bestimmten Vogelarten gezielt geholfen werden. Nistkästen sollten jedoch nicht einfach aufgehängt, sondern auch regelmässig gereinigt werden, damit auch in Zukunft ein guter Bruterfolg erzielt werden kann.
Darum beteiligen auch Sie sich an der diesjährigen Nistkastenreinigung!
Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Schützenhaus (Chäppeli), an der Reinacherstrasse.
Auch Nichtmitglieder: Schüler, Kinder und deren Eltern sind herzlich willkommen.
Wir werden den Bruterfolg feststellen, Nistkästen reinigen und wo nötig reparieren oder ersetzen. Um ca. 16 Uhr kommen wir wieder zusammen und plaudern bei einem Zvieri über unsere Eindrücke und Erlebnisse.
Wenn Sie sich via Internet oder telefonisch anmelden, helfen Sie uns, den Anlass optimal zu organisieren. Auskunft und Anmeldung: O. Tavel (079 686 03 22 oder oved.tavel@nvtherwil.ch)
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OrtKlingnauer Stauseestrasse 101, 5314 Böttstein, Schweiz
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Herbstexkursion an den Klingnauer Stausee
Das Brutgeschehen ist vorbei, die Vögel singen nicht mehr. Bald ziehen nordische Zugvögel bei uns durch, was wir am Klingnauer Stausee verfolgen wollen. Durch den Aufstau der Aare entstanden viele Schlickflächen, Sandbänke, Schilfgebiete und eine grosse Wasserfläche. Der Klingnauer Stausee ist ein Wasservogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für seltene und gefährdete Wasservögel. Die Hecken und Ufergebiete sind auch beliebte Aufenthaltsorte für viele andere Vogelarten. Die Chancen sind gut, den fliegenden Edelstein, also den Eisvogel, beobachten zu können.
Im Moment sind die Nachtzieher unterwegs, geleitet durch den Sternenhimmel oder das Magnetfeld der Erde. Viele Vogelarten machen am Klingnauer Halt auf ihrem Weg nach Süden, darunter zahlreiche Limikolen-Arten (Watvögel) wie der Grosse Brachvogel.
Zu diesem interessanten, herbstlichen Streifzug in die Welt der Zugvögel sind alle herzlich willkommen. Wir treffen uns am
Sonntag, 22. September 2024, 6.45 Uhr
an der Tramhaltestelle Therwil Zentrum. Wir fahren mit dem Tram um 06.57 Uhr zum Bahnhof Basel SBB und nehmen den 07.37-Zug Richtung Brugg. Billette vorher lösen (Döttingen retour). Die ornithologische Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Gutes Schuhwerk und zweckmässige Kleidung sind von Vorteil. Ein Feldstecher erleichtert das Erkennen der Vögel. Verpflegung aus dem Rucksack, Rückkehr ca. 17 Uhr.
Eisvogel (Foto: H.R. Weiss) Grosser Brachvogel (Foto: H.R. Weiss)
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OrtTramhaltestelle Känelmatt, Therwil
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Naturschutztag: Ökologische Aufwertung am Veloweg nach Ettingen
Dieses Jahr findet am letzten Oktobersamstag der Basellandschaftliche Naturschutztag bereits zum 30. Mal statt. An diesem zur Tradition gewordenen Anlass werden in vielen Gemeinden des Kantons Naturschutzaktivitäten durchgeführt. So auch bei uns. Liebe Therwiler, wir zählen auf Eure aktive Unterstützung an diesem Naturschutztag.
Treffpunkt: Samstag, 26. Oktober 2024, 8.30 Uhr, Tramhaltestelle Känelmatt, Therwil.
Die Bäume am Veloweg von Therwil nach Ettingen haben wir vor mehr als zehn Jahren gepflanzt. Die Wildbirnen, Wildapfelbäume und Speierlinge haben sich wacker entwickelt. Zwischen diesen Bäumen gibt es grosse Lücken. Diese werden wir am Naturschutztag mit ökologischen Kleinstrukturen schliessen.
Profitiert von der ökologischen Aufwertung: Distelfink (Foto: H.R. Weiss)
Wir werden einheimische Sträucher pflanzen, Asthaufen aufschichten und Steinhaufen errichten. Diese Kleinstrukturen bieten Unterschlupf und Lebensräume für Reptilien wie Eidechsen und Blindschleichen und Kleinsäuger wie das Wiesel. Die gepflanzten, Dornen tragenden Frühblüher-Sträucher sind zukünftige Niststandorte für Vögel. Und nicht zuletzt werden die blühenden Sträucher und Bäume die Herzen der Betrachter erfreuen, vor allem auch, wenn gaukelnde Schmetterlinge Nektar aus den Blüten schlürfen.
Der ökologisch aufgewertete Veloweg ist ein wichtiges Vernetzungselement zum Marchbach und zur grossen Buntbrache hinter dem Sportplatz. Zusammen mit den nahen Obstbäumen bildet die Aufwertung eine artenreiche und vielfältig strukturierte Landschaft, fördert die Biodiversität, festigt das biologische Gleichgewicht und bietet reichhaltigen Lebensraum für viele Vogelarten und unzählige Insekten, Schmetterlinge und Kleinlebewesen im Boden, die wiederum Nahrungsgrundlage für viele Vögel sind.
Teil der biologischen Vielfalt: Rote Hundsrose (Foto: Moritz Suter)
Die Arbeiten finden bei jeder Witterung statt und dauern bis ca. 14 Uhr. Auch Teileinsätze sind willkommen. Für den Znüni und eine währschafte Mittagsverpflegung ist gesorgt. Gute Schuhe und zweckmässige Kleidung sind empfehlenswert. Arbeitshandschuhe sind vorhanden.
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OrtMehrzweckhalle, Bahnhofstrasse 36, 4106 Therwil
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Biodiversität im Siedlungsraum:
Von heimlichen Nachbarn – und wie man ihnen auf die Schliche kommt.
Andreas Moser am 5. November 2024 in der Mehrzweckhalle Therwil, 19.30 Uhr.
Der bekannte "TV-Biologe der Nation" beschreibt seinen mitreissenden Vortrag so:
Dass Marder Autokabel und Gummimanschetten durchbeissen, weiss man spätestens, wenn das Auto am Morgen nicht mehr anspringt. Dass uns Wespen im Sommer den Mittagstisch auf der Terrasse vermiesen oder eine einzelne Stechmücke uns den Schlaf rauben kann, zeigt eindrücklich: Wir sind nicht allein.
Ein genaues Hinsehen auf die Biodiversität insgesamt macht deutlich: Der Sauerstoff, den wir atmen, stammt von Pflanzen - von Wäldern und von Meeresalgen. Die Nahrung, die wir essen, stammt von Böden, deren Fruchtbarkeit von einem Mikrokosmos von Lebewesen abhängt. Und dass verschmutztes und verbrauchtes Wasser wieder sauber wird, dafür sorgen Bakterien und dass bei Starkregen nicht gleich alles abfliesst und Überschwemmungen verursacht, dafür sorgen Wälder. Dabei ist Biodiversität nicht bloss eine Diskussion über Artenschwund und Flächen, wie man nach der gegenwärtigen politischen Diskussion meinen könnte.
Es ist in allererster Linie ein System der Beziehungen der Lebewesen zueinander, in dem jede Art dazu beiträgt, dass die anderen leben und funktionieren können. Doch wie sehen diese Beziehungen in unserem Lebensraum aus?
Dieses gesamte, natürliche Beziehungs-System findet auch vor unserer Haustür statt – und damit man die Biodiversität nicht als abstrakten Begriff, sondern als leibhaftiges Leben kennen lernen kann, lohnt es sich, es im eigenen Wohn- und Lebensbereich auf die Suche zu gehen.
Wie leben die Marder und weshalb machen sie sich an Autos zu schaffen? Weshalb machen Dachse Löcher im Rasen und weshalb besetzen die Meisen immer in denselben Wochen im Frühjahr die Nistkästen zum Aufziehen ihrer Jungen? Wer frisst die Schnecken im Garten und was macht die Erdkröte sonst noch ausserhalb der Zeit, wenn man ihr in der Nacht im Garten begegnet? Und sind Hornissen und Wespen gefährlich und wie kann man mit ihnen zusammenleben?
Der Vortrag zeigt, wie spannend und wichtig es ist, die Natur ums Haus zu entdecken und zeigt an einem Beispiel, mit welchen Tricks man über das Verhalten von Mäusen, Füchsen, Vögeln, Eidechsen und Siebenschläfern selbst heimliche Einzelheiten in Erfahrung bringt.
Kommen Sie rechtzeitig, der Vortrag beginnt pünktlich.
Andreas Moser: Biologe, Tierfilmer, TV-Moderator (Foto zVg).
Bilder von den Wildtierkameras um das Haus